Bild Einladung

Die Galerie Atrium ed Arte eröffnete am Donnerstag, den 30. Jänner 1997, die Ausstellung «Mythos» mit Werken der aus Japan stammenden Künstlerin Noriko Saito.

Die japanische Malerin Noriko Saito zeigt in der Ausstellung «Mythos» Bilder und Collagen, die sowohl von der Inspiration griechischer Mythen leben, als auch von alltäglichen Erfahrungen, wie "Post aus Japan" und den Jahreszeiten. Die Künstlerin verwendet diese Themen jedoch nicht, um Geschichten darzustellen, vielmehr wird der Betrachter durch ihre großzügigen Farbkompositionen und die subtile Gestaltung der Flächen in den Bann eines Mythos gezogen. Dadurch, daß Noriko Saito immer neue Farbschichten übereinanderlegt, Fotos und Zeitungsausschnitte darunter- oder dazwischenklebt, erhalten ihre Bilder eine Intensität, ja eine Materialität, die in die Tiefe zieht. Diese Vielschichtigkeit erzeugt eine Spannung und Vibration auch in scheinbar monochromen Flächen, die weit über das bloße erzählerische Darstellen eines Bildinhalts hinausgeht.

Noriko Saito lebt und arbeitet seit 1980 abwechselnd in Japan und Deutschland und schöpft so für ihre Kunst aus zwei ganz verschiedenen Kulturen. Seit 1988 zeigt Noriko Saito ihre Werke in zahlreichen Gruppen- und Einzelausstellungen, unter anderem in Tokyo, Berlin, Ulm, München, Verona und Basel. Von 1990 bis 1992 war sie Gastdozentin an der «Bigakko-Free School of Art» in Tokyo und 1995 Dozentin an der Universität Ulm. 1990 erhielt sie den 3. Preis bei den «Giorni dell'Arte» in Pescantina/Verona. 1994 bis 1996 war sie Artist in Residence in Ulm, gefördert von der Ulmer Kunststiftung Pro Arte. 1995 bekam sie den Jurypreis der Stadt Langenau/Deutschland.

 

Noriko Saito
«Mythos»
Vernissage

Donnerstag, 30. Januar 1997, 19 Uhr

AdresseA-1070 Wien, Lerchenfelderstraße 31   --> Lageplan
ÖffnungszeitenDienstag - Freitag: 14 - 18.30 Uhr
Samstag: 11 - 14 Uhr

oder nach telefonischer Vereinbarung